Am 7. Januar 2021 fand per Videokonferenz ein interministerielles Arbeitstreffen mit Vertretern der nationalen Vereinigung der KrankenpflegerInnen (Association nationale des infirmières et infirmiers du Luxembourg -ANIL) statt. An diesem Austausch, der auf ein erstes Treffen zwischen dem Premierminister und der ANIL im vergangenen November folgte, nahmen der Premierminister, Xavier Bettel, die Ministerin für Gesundheit, Paulette Lenert, die Ministerin für Familie und Integration, Corinne Cahen, der Minister für Hochschulwesen und Forschung, Claude Meisch, und der Minister für soziale Sicherheit, Romain Schneider, teil.
Das Treffen bot die Gelegenheit, die Diskussionen zu vertiefen und konkrete Maßnahmen zur Behebung des Arbeitskräftemangels in der Branche vorzuschlagen. Die Arbeitsschwerpunkte liegen in der Bereitstellung einer attraktiven Berufsausbildung, die der wachsenden Komplexität des Berufes gerecht wird, sowie in der Aufwertung des Berufes und seines Images in der breiten Öffentlichkeit.
Der Premierminister zeigte sich optimistisch, dass ein neues Ausbildungsmodell für Krankenschwestern und -pfleger schnell umgesetzt wird: "Die Gesundheitskrise, die wir gerade erleben, hat gezeigt, welche enorme Bedeutung der Pflegeberuf für ein funktionierendes, qualitativ hochwertiges Gesundheitssystem hat. Wir sind den Krankenpflegern sehr dankbar für ihr anhaltendes Engagement. Angesichts des Mangels an Gesundheitspersonal, mit dem wir konfrontiert sind, haben wir die Verpflichtung, mehr qualifiziertes Personal im Großherzogtum auszubilden. Die Anpassung und Aufwertung des Ausbildungsangebots durch die Einführung eines Bachelor-Abschlusses für bestimmte Kategorien von Krankenpflegern - das BTS-Niveau würde ebenfalls beibehalten - ist einer der Wege, die in Erwägung gezogen werden. Die Arbeit wird im Rahmen des interministeriellen Ad-hoc-Ausschusses fortgesetzt, der am 24. Januar 2020 vom Regierungsrat eingesetzt wurde. Der Regierungsrat wird im ersten Quartal dieses Jahres eine Entscheidung treffen. Der konstruktive Austausch mit der ANIL wird fortgesetzt."
Pressemitteilung von: Staatsministerium / Ministerium für Gesundheit / Ministerium für Familie, Integration und Großregion / Ministerium für Hochschulen und Forschung / Ministerium für soziale Sicherheit