"Joint Working Day": Internationale Tagung zur Zivilverteidigung

Am 15. Oktober 2025 organisierte das Hochkommissariat für nationale Sicherheit im Rahmen der von den Niederlanden initiierten Resilienz-Koalition einen internationalen Arbeitstag zur Zivilverteidigung im Schloss Senningen in Luxemburg. 

Delegationen aus 13 europäischen Ländern – darunter die Benelux-Länder, das Vereinigte Königreich, Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden, Lettland, Liechtenstein, Frankreich und Deutschland – kamen zusammen, um über die Zukunft der Zivilverteidigung in einer zunehmend komplexen und vernetzten Bedrohungslage zu beraten.

Im Mittelpunkt stand die Frage, wie sich die Zusammenarbeit zwischen zivilen und militärischen Akteuren weiterentwickeln sollte. Diskutiert wurde, ob die klassische Trennung zwischen Friedens- und Kriegszeiten noch zeitgemäß ist oder ob eine integrierte zivil-militärische Kooperation notwendig wird.

Der Premierminister eröffnete die Veranstaltung und bekräftigte das Engagement der luxemburgischen Regierung für den Schutz der Bevölkerung und die Sicherstellung lebenswichtiger Dienste. Er betonte die Bedeutung einer gemeinsamen Krisenkultur, die auf Vertrauen, Transparenz und komplementären Rollen basiert.

Programmpunkte des Tages:

  • Vorstellung der nationalen Resilienzstrategie Luxemburgs
  • Austausch über nationale Ansätze zur Zivilverteidigung
  • Präsentationen innovativer Konzepte
  • Eine spezielle Sitzung zur Stärkung der zivil-militärischen Zusammenarbeit

Diese Initiative stellt einen wichtigen Schritt in Richtung einer gemeinsamen europäischen Resilienzstrategie dar.

Pressemitteilung des Hochkommissariats für nationale Sicherheit